Mit der Schwimmabteilung in Italien

| Schwimmen

Bereits seit 2018 führen der Abteilungsleiter Markus Piendl und die stellvertretende Abteilungsleitung Conny Schad Trainingslager bei Bella Italia Efa Village in Lignano Sabbiadoro in Italien durch. Wir befragten die kleinen und großen Profis vor Ort.

Sportlicht: Emma, das ist das dritte Schwimm-Trainingslager für dich. Was ist das Besondere an einem Trainingslager in Italien?


Emma: Ich spiele sehr gerne auf dem großen Gelände mit meinen Freunden Basket- und Volleyball. Der Strand ist nicht weit, das Spaßbad ist inklusive und auch der Markt in der Stadt ist sehr schön. Ich bin gerne mit der Familie hier – das ist einfach sicher, lustig und toll hier.“

Sportlicht:  Lea und Carla, erzählt uns bitte, wie das Schwimmtraining bei den Kindern abläuft.


Lea: Im letzten Jahr sind meine Zwillingsschwester Carla und ich im Anfängerkurs auf 25 Meter geschwommen. In diesem Jahr wechselten wir auf die 50 Meter Bahn; das war viel anstrengender und fordernder. Nach dem Training hatte ich immer Hunger: glücklicherweise gab es viele Nudeln mit Soßen, Pudding und Eis. Besonders schön war es, den Geburtstag von Oskar und Valentina zu feiern, die mit uns trainieren. Ihre Eltern haben eine Pinata in der Nähe des Schwimmbads aufgestellt, wir haben sie heruntergeschlagen und in deren Bauch fanden wir viele Süßigkeiten.

Carla: Dieses Jahr haben wir unsere Ausrüstung wie Schnorchel, Flossen, Brille, Bademütze usw. selbst vorbereitet und kontrolliert. In München trainieren wir einmal die Woche; hier in Italien zweimal am Tag, und zwar am Vormittag und am Abend. Das kostet Kraft, macht aber Spaß. Vor und nach den Trainings haben wir frei und können tun und lassen, was wir wollen: Das gefällt uns sehr.

Sportlicht: Florentine, du schwimmst bei den Seelöwen. Das ist die stärkste Gruppe bei den Kindern / Jugendlichen. Was denkst du über das Trainingslager?


Florentine: Das ist alles wunderbar hier. Ich kann mit Freunden spielen und trainieren, wir haben Platz und es gibt keinen Streit. Unser Trainer Markus achtet auf die Technik und lässt uns gerne sprinten – auf der olympischen 50 Meter Bahn muss ich mir die Kraft gut einteilen. Das Programm war nichts für Nichtschwimmer, aber ich hab’s geschafft mitzuhalten und habe mich gesteigert. Besonders gefallen hat mir, einen Flossen-Wettkampf in der Halle anzusehen, in der auch wir trainieren; die Athleten waren topfit. Wir haben beschlossen, unseren Trainer ebenfalls um Monoflossen zu bitten, denn damit erreichen wir Schwimmer ein superschnelles Tempo.

Sportlicht: Alexandra, du stehst hier mit einem Gips Arm vor mir. Ist das Trainingslager für dich gelaufen?


Alexandra: Nein, natürlich nicht. Ich helfe den Trainern bei der Vorbereitung der Kinderkurse und warte am Strand oder vor der Schwimmhalle auf meine Freunde, bis deren Training vorbei ist. Der Strand ist sehr schön, das Meerwasser ist kalt und ich habe bereits einige Krebse gefangen. Vor den Quallen, die mir im Wasser begegnen können, habe ich ein wenig Angst.

Soweit die Rückmeldungen unserer kleinsten Athleten. Als nächstes sprachen wir mit Hülya und Bettina, den beiden Vertrauenspersonen des Earlybirds Schwimmkurses. Die Earlybirds sind der aktuell stärkste Erwachsenen Schwimmkurs des Vereins mit 45 Mitgliedern.

Sportlicht: Hülya, du fährst seit fünf Jahren mit deinem Mann Tom ins Schwimmtrainings-lager. Eine Woche lang zwei Trainingseinheiten am Tag – wie anstrengend ist das?


Hülya: Das wird jedes Jahr sowohl körperlich als auch geistig fordernder. Wir trainieren hier zweimal am Tag jeweils zwei Stunden, also vier Stunden pro Tag. Bella Italia hat ein hervorragendes Preis-Leistungsverhältnis. Wir können sogar trainieren, falls es einmal draußen regnet. Die Strandnähe, aber auch die Möglichkeit, als Gruppe gemeinsam abends wegzugehen, gefällt mir sehr. Dass uns vor Ort ein Masseur zur Verfügung steht, ist besonders und wird von vielen Athleten dankbar genutzt. Ich bin sehr gespannt, was Conny und Markus fürs nächste Jahr planen.


Sportlicht: Bettina, du bist normalerweise gerne in den Bergen und spielst Tennis. Wie hat dir das Trainingslager gefallen?


Bettina: Das war top. Besser geht’s nicht. Die Auswahl der Trainingseinheiten von Markus war klug durchdacht und anspruchsvoll. Viele von uns waren in Sorge, wegen des COVID bedingten Trainingsrückstands wieder Leistung bringen zu können. Das war, wie unser Trainer vorausgesagt hatte, auch aufgrund der guten Vorbereitung kein Problem: Spätestens nach zwei Tagen waren wir alle im Tunnel und bissen uns durch. Genauso muss das sein. Schwimmen und Urlaub in Sichtweite von Venedig – einfach perfekt!


Sportlicht: Vielen Dank Euch allen.